In dieser besonderen Episode hatte ich die Ehre, als erste Gästin bei Der Säbelzahntiger von Jens Alsleben und Jörg Weidenfeld begrüßt zu werden. Gemeinsam sind wir tief in die Welt der Gründer eingetaucht – insbesondere in die herausfordernde Transformation von operativer Selbstwirksamkeit hin zu echter Führungswirksamkeit.
Ich habe meine Erfahrungen aus der Arbeit mit Unternehmern geteilt, die genau diesen Schritt wagen. Denn während Gründer anfangs von ihrer unmittelbaren Selbstwirksamkeit leben – sie setzen direkt Dinge in Bewegung und sehen die Auswirkungen sofort –, verlangt die Rolle als CEO eine ganz andere Denkweise. Führung ist nicht mehr direktes Handeln, sondern ein „Spiel über die Bande“: Es geht darum, Impulse zu setzen, die eine gesamte Organisation bewegen.
In unserem Gespräch haben wir beleuchtet, wie Gründer lernen können, diese neue Perspektive einzunehmen – und dabei oft tief verwurzelte Überzeugungen und innere Antreiber hinterfragen müssen. Nicht selten lauern hier ganze Rudel von Säbelzahntigern, die den Fortschritt blockieren. Sei es der innere Drang nach Perfektion oder die Überzeugung, dass Arbeit nur dann wertvoll ist, wenn sie anstrengend ist.
Wir haben darüber gesprochen, wie Gründer Verantwortung abgeben können, ohne die Kontrolle zu verlieren – und wie sie durch Vertrauen und Klarheit die Basis für eine gesunde, produktive Organisation schaffen. Der Schlüssel liegt darin, alte Muster loszulassen und in eine neue Rolle hineinzuwachsen, die nachhaltigen Erfolg ermöglicht.
Diese Episode gibt wertvolle Einblicke in die emotionale und strategische Reise von Führungspersönlichkeiten – und zeigt, warum es so wichtig ist, die eigenen Säbelzahntiger zu zähmen.
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