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DER VOLATE LEADERSHIP-BLOG

Gutes Wachstum fängt mit den richtigen Impulsen an

Wertvolle Anregungen für die Entwicklung deines Unternehmens und regelmäßige Inspirationen für deine persönliche Weiterentwicklung. Im Volate Blog findest du beides.

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Werde ein reifer Leader

Reife Führung vereint Vision, Menschlichkeit, Performance und ein starkes Selbst-Bewusstsein. Entdecke die Eigenschaften, die reife Leader ausmachen, und präge dein Team nachhaltig.

Werde ein reifer LeaderWerde ein reifer Leader

Bist du der Leader, der du sein möchtest?

Du kennst deine Rolle, deine Verantwortungen, deine Ziele.

Aber wie willst du führen? Welche Eigenschaften brauchst du, damit dein Team wirklich abhebt?

Viele von uns haben nie bewusst darüber nachgedacht. Wir hetzen von Meeting zu Meeting, kämpfen uns durch Deadlines und tragen die Verantwortung für ein ganzes Team oder Unternehmen – aber vergessen dabei, uns zu fragen:

Wie erlebe ich mich als Leader?  Wie soll mich mein Team erleben?

Vor einiger Zeit habe ich diese Frage einigen Gründern in einem Workshop gestellt. Zunächst war es still. Nach ein paar Minuten kamen die Antworten: „Inspirierend.“ „Vertrauensvoll.“ „Empowernd.“

Doch dann auch die Zweifel:

„Bin ich das wirklich? Oder ist das nur mein Wunschbild?“

Die Transformation beginnt genau hier. Indem wir bewusst reflektieren, wer wir als Leader sein wollen – und wie weit wir davon entfernt sind. Es ist ein Weg, der viel Mut und Selbstreflektion erfordert, aber zu etwas Großem führt:

Wir werden reife Leader, gelassen und souverän.

In diesem Blogartikel erfährst du, welche Eigenschaften einen reifen Leader ausmachen und wie du sie leben kannst.

Lass dich inspirieren und starte deine persönlicheLeadership-Reise!
Your journey far beyond!

Wer bist du als Leader?

Du führst ein Team oder sogar ein Unternehmen. Du weißt genau, was dein Job ist: Deine Rolle, deine Verantwortungen und die Ziele, die du erreichen willst. Aber die entscheidende Frage ist:

WIE willst du diesen Job machen?
Was für ein Leader willst du für dein Team sein?
Welche Eigenschaften brauchst du, um nicht nur deine Ziele zu erreichen, sondern dein Team auf ein neues Level zu bringen?

Bevor du weiterliest, nimm dir 10 Minuten Zeit und schreib auf, welche Eigenschaften der Leader haben sollte, der du sein willst. Reflektiere dann:

Was sehe ich hier? Was davon lebe ich bereits?

Diese Übung ist noch wertvoller, wenn du sie mit deinen Co-Foundern oder deinem Leadership-Team machst.

Hier das Ergebnis eines Leadership-Workshops mit vier Gründern und Gründerinnen, die sich genau diese Fragen gestellt haben.

Lies nun weiter, um herauszufinden, was reife Leader ausmacht – und wie du dich dorthin entwickeln kannst.

Der reife Leader

Reife Leader zeichnen sich durch persönliche und emotionale Reife aus. Sie müssen sich nichts mehr beweisen, sondern verstehen sich als Teil von etwas Größerem. Sie kennen ihre Werte, handeln im Einklang mit ihren Emotionen und Bedürfnissen und führen mit Klarheit und Resonanz – immer im Interesse ihres Teams und ihrer Organisation.

„Reife Leader sind in der Lage, menschlich auf Augenhöhe zu agieren und dennoch im Sinne der Organisation zu entscheiden.“

Constanze Buchheim

Reife Leader vereinen vier wesentliche Eigenschaften (und 8 Tugenden, doch dazu gleich):

  • Einen Großen Traum, die große Sehnsucht, etwas Großartiges zu schaffen.
  • Ein Offenes Herz, das mit Gelassenheit und Demut Vertrauen schafft und tiefe Beziehungen ermöglicht.
  • Einen Starken Rücken, der durch Souveränität und Verantwortung resiliente Organisationen schafft.
  • Ein Wachstums-Mindset, als Basis für kontinuierliches Lernen und Entwicklung.

Der Großer Traum

Der große Traum bringt dich in die Zukunft. In ihm steckt deine ganze Energie. Die Tugend dahinter: Deine Sehnsucht.

Sehnsucht – Etwas Grosses schaffen

Als reifer Leader hast du eine große Sehnsucht. Du kennst dein persönliches „Warum“ und willst etwas Großartiges schaffen. Diese Sehnsucht ist der Motor deines Tuns, dein Kompass und deine Quelle der Inspiration.  Er lässt dich das lange Spiel spielen, statt vorzeitig aufzugeben.

Du weißt, dass du deine Ziele nicht allein verwirklichen kannst. Deshalb versammelst du Gleichgesinnte um dich – Kollegen, Kunden und Partner – und begeisterst sie mit einem klaren Wertversprechen, das auf ihre Bedürfnisse abgestimmt ist. Dein Antrieb ist klar: Du löst zentrale Probleme deiner Kunden und schaffst ein Unternehmen, in dem du selbst immer arbeiten wolltest.

"Woher weiß man, ob man das Zeug hat, der langfristige CEO eines Unternehmens zu sein? Unserer Erfahrung nach braucht es zwei Eigenschaften:

1. Führung

2. Sehnsucht - nicht unbedingt die Sehnsucht, CEO zu werden, sondern die brennende, unbändige Sehnsucht, etwas Großartiges zu schaffen und dieBereitschaft, alles zu tun, was dafür notwendig ist."

Ben Horowitz in „Why we prefer founding CEOs"

Dieser große Traum, übersetzt in eure Vision und Mission, bietet Orientierung und ist die Messlatte all eurer Entscheidungen. Mit klaren Zielen, einem gemeinsamen Takt und einem hohen Leistungsanspruch setzt ihr ihn Schritt für Schritt um.

Wandel gehört zum Alltag wachsender Unternehmen. Du kennst die Herausforderungen jeder Wachstumsphase. Indem du sie rechtzeitig adressierst, hilfst du deinem Team, den Wandel zu verstehen, und schaffst Sicherheit in unsicheren Zeiten.

Offenes Herz

Es gibt einen schönen Satz: „Wir managen Dinge und wir führen Menschen.“ Das Offene Herz steht für die Menschlichkeit in der Führung. Einer Führung, die anerkennt, dass wir nicht einfach nur ein Rädchen in einer Maschine sind, sondern Menschen mit reichen Lebenserfahrungen. Diese drei Tugenden stehen hinter dem offenen Herzen:

Gelassenheit - Mit dir und anderen im Reinen

Als reifer Leader hast du zunächst ein offenes Herz für dich selbst. Du hast gelernt, dich so anzunehmen, wie du bist - mit all deinen Stärken und Schwächen. Du weißt, wie du die inneren Peitschenmänner, die dich durch den Tag jagen, in ihre Schranken weist.

Deine Erfahrungen, auch in Krisen, haben dir gezeigt, dass Scheitern kein Weltuntergang ist. Diese Erkenntnis hat eine tiefe Gelassenheit in dir wachsen lassen. Deine innere Ruhe und emotionale Stabilität geben deinem Team Sicherheit. Du führst eine Organisation, die mit guter Energie und einem klaren Fokus auf euren Großen Traum hinarbeitet.

Gelassenheit ist eine wichtige Haltung. Wir haben schon so viel gesehen, dass wir uns selber und unsere eigene Meinung nicht mehr zu wichtig nehmen. Wir können gut identifizieren, wenn etwas schlecht ist. Und versuchen dann, das zu verhindern oder zu vermeiden. Damit sind wir schon auf einem recht guten Weg.

Alex Mahr & Jan Sedlacek, Stryber

Demut – Bereitschaft zu Dienen

Du bist kein Superheld, sondern zeichnest dich durch eine ausgeprägte Demut aus. Demut ist der Mut zu dienen, sich in den Dienst des größeren Ganzen zu stellen. Die Voraussetzung dafür: Das Bewusstsein deiner eigenen Rolle und der Respekt vor anderen. Dir ist klar, dass deine Macht nur geliehen ist, und du setzt sie bewusst und sorgfältig ein.

Wie ein Dirigent führst du „mit dem Rücken zum Publikum“: Der Applaus gilt deinem Team, nicht dir. Du setzt auf die Stärke vielfältiger Perspektiven und stellst Teamleistung über Einzelleistung. Mit jedem Erfolg, den ihr gemeinsam erzielt, wächst der Teamgeist und die Stärke eurer Zusammenarbeit.

Vertrauen – Beziehungen auf Augenhöhe

Dein offenes Herz befähigt dich, auch anderen zu Vertrauen. Vertrauen ist für dich kein Zustand, sondern ein aktiver Prozess. Du weißt, dass Organisationen nur mit Vertrauen zu Höchstleistungen aufblühen und hast gelernt, Vertrauen ganz bewusst aufzubauen.

Du gehst Beziehungen auf Augenhöhe ein, erkennst dasPotenzial deiner Teammitglieder und hörst empathisch zu. Menschen wachsen, wenn sie sich sicher fühlen, und diese Sicherheit förderst du durch klare Strukturen, Transparenz und Offenheit. Probleme und Konflikte sprichst du direkt an und ermutigst andere, dasselbe zu tun.

Starker Rücken

Der starke Rücken steht für eure Fähigkeit zur Performance. Exzellente Leistungen entstehen in einem Umfeld der Klarheit und der Eigenverantwortung. Und der Fähigkeit, sich den äußeren Umständen immer wieder aktiv anzupassen. Diese drei Tugenden stärken deinen Rücken:

Souveränität – Die Kraft der inneren Freiheit

Als reifer Leader strahlst du eine große Souveränität aus. Du verfügst über eine große innere Freiheit. Du hast gelernt, dich von den Erwartungen der anderen zu lösen und findest deinen eigenen Weg. Du weißt, was du willst, und bist klar in deinen Entscheidungen - deren Risiken du sorgfältig abwägst.

Die Basis: Dein klarer Wertekompass. Du lebst deine Werte integer vor und forderst ihre Einhaltung konsequent ein – bei dir selbst, deinen Kollegen und Kunden. Mit großer innerer Klarheit formulierst du deine Erwartungen, setzt Grenzen und gehst Konflikte proaktiv an. Selbst in schwierigen Momenten bleibst du handlungsfähig und unbeirrt.

Eigenverantwortung – Mut, Entscheidungen zu tragen

Dein Verantwortungsbewusstsein zeichnet dich aus: Du handelst im Interesse des großen Ganzen, triffst mutig auch unbequeme Entscheidungen und übernimmst dafür die volle Verantwortung. Fehler siehst du nicht als Anlass, Schuldige zu suchen, sondern als Chance, Lösungen zu finden.

Indem du Verantwortung gezielt übergibst, stärkst du das Vertrauen und Selbstbewusstsein deines Teams. Jede Herausforderung, die sie bewältigen, bereitet sie auf noch größere vor. Mit transparent formulierten Erwartungen gibst du deinem Team die Freiheit, Verantwortung zu übernehmen und eigenständig Entscheidungen zu treffen.  

Resilienz – Kurs halten, auch in der Krise

Du verfolgst dein großes Ziel unbeirrt, bist aber flexibel in der Wahl deines Wegs. Du akzeptierst die Realität mit radikaler Aufrichtigkeit. Du stellst dich den Herausforderungen und findest kreative Lösungen. Auch unter dem Druck von Krisen bleibst du anpassungsfähig; Rückschläge sind wichtige Wachstumsimpulse. Das ist Resilienz in Reinkultur.

Du weißt, dass du die Energiequelle deines Teams bist und stellst sicher, dass dir deine Kraft nicht ausgeht. Selbst in akuten Stresssituationen kannst du gut regenerieren und so einen klaren Kopf bewahren.  Du blickst positiv nach vorne und inspirierst andere mit deiner Zuversicht.

Wachstums-Mindset

Selbst-Bewusstsein – Schlüssel souveräner Gelassenheit

Als reifer Leader weißt du: Nur wenn ich wachse, wächst auch mein Unternehmen. Der Schlüssel dazu: Dein Selbst-Bewusstsein. Du setzt dich intensiv mit deinen inneren Antreibern, Triggern und Glaubenssätzen auseinander und machst dir das Unbewusste bewusst. Dein Selbst-Bewusstsein gibt dir eine souveräne Gelassenheit: Ich weiß, wer ich bin und wie ich mit der Welt interagieren muss, damit ich meine Ziele erreiche. Du wirst zum aktiven Gestalter, statt zum Opfer der Umstände.

Bis du das Unbewusste bewusst machst, wird es dein Leben lenken und du wirst es Schicksal nennen. 

C. G. Jung

Du suchst aktiv Feedback, reflektierst es offen und entwickelst daraus deinen eigenen Führungsstil – inspiriert von den Besten, aber mit deinem ganz eigenen Stil.

Du investierst viel Zeit, um andere in ihrer Entwicklung zu unterstützen – durch Feedback, Coaching und individuelle Führung. Gemeinsam reflektiert ihr eure Erfolge und Fehler in Retrospektiven, um gemeinsam immer besser zu werden.

Reife Leader schaffen reife Unternehmen

Als reifer Leader schaffst du eine Unternehmenskultur, die von Energie, Begeisterung und nachhaltigem Erfolg geprägt ist – eine echte Wachstumskultur.

Und da Unternehmenskulturen immer der Spiegel ihrer Leader sind haben auch Wachstumskulturen:

  • Einen Großen Traum der mit demütiger Ambition gelebt wird: Eine große, begeisternde Vision und gleichzeitig Bodenhaftung. Kontinuierliche Leistung statt großer Show.  
  • Ein Offenes Herz, das mit Wertschätzung und Respekt, tiefer Verbundenheit und einer authentisch gelebten Diversität in einer ausgeprägten Menschlichkeit resultiert.
  • Einen Starken Rücken, der mit Selbstverantwortung, diszipliniertem Fokus und radikaler Aufrichtigkeit eine herausragende Performance ermöglicht.
  • Ein Wachstums-Mindset, lernende Organisationen, die immer über sich hinauswachsen.

Der Weg dorthin beginnt bei dir. Die Reise zum reifen Leader erfordert Mut, Selbstreflektion und stetige Weiterentwicklung. Doch sie führt dich nicht nur zu deinem eigenen Potenzial, sondern auch zu einem Unternehmen, das über sich selbst hinauswächst.

So werde ich ein reifer Leader

Deine Entwicklung zum reifen Leader startet oft mit der Erkenntnis: Mit meiner aktuellen Führung laufe ich gegen die Wand – so geht es nicht weiter (mehr dazu in meinem Artikel zur Gründer-Midlife-Krise). Du begibst dich auf den Weg der kontinuierlichen und tief gehenden Selbstentwicklung. Das große Ziel: Souveränität, Gelassenheit und Erfüllung als Führungspersönlichkeit.

Diese 4 Schritte helfen auf dem Weg:

Zielbild: Was bedeutet reife Führung für mich?

Mit dem Zielbild hast du bereits angefangen: Du hast dir überlegt, wie du als Leader wahrgenommen werden möchtest. Nimm dir deine ersten Notizen und ergänze sie mit den neuen Impulsen. Reflektiere diese Schlüsselfragen und entwickle ein inspirierendes Bild deiner Führung:

  • Wie fühlt es sich an, ein reifer souveräner und gelassener Leader zu sein?
  • Was wird für mich und das Team möglich, wenn ich diesen Weg gehen?

Status Quo: Wo stehe ich heute?

Mach eine ehrliche Bestandsaufnahme. Wo sind deine Stärken? Wo siehst du noch Entwicklungsbedarf? Hol dir Feedback von deinem Team: Was schätzt es an dir? Wo wünscht es sich Veränderungen? Diese Rückmeldungen geben dir wertvolle Hinweise, wo du ansetzen kannst.

Selbstentwicklung: Dein neues Bewusstsein als Leader

Der wichtigste Schritt ist die Entwicklung deines Selbst-Bewusstseins. Frag dich:

  • Welche Stärken und positiven Glaubenssätze prägen mich?
  • Welche inneren Blockaden oder limitierenden Überzeugungen hindern mich?
  • Wie überwinde ich diese Blockaden?

Nimm dir bewusst Zeit für diese Arbeit und erwarte keine Quick Wins. Deine innere Reifung ist ein langer Prozess, in dem du Prägungen überschreibst, die dich oft seit deiner frühen Kindheit begleiten. Suche dir Wegbegleiter, die der Spiegel deiner Selbst-Reflexion sind. Und genieße jeden Schritt auf dem Weg zur souveränen Gelassenheit eines reifen Leaders.

Jeden Tag ein kleiner Schritt: Lebe, was du werden willst

Jeder Weg beginnt mit einem ersten Schritt. Bereite dich morgens bewusst auf den Tag vor und reflektiere abends, was dir gelungen ist (Quelle Bodo Janssen: „Stille“).

Morgenappell: So will ich heute führen!

  • Wofür bin ich dankbar? Diese Frage füllt dich mit positiven Gedanken.
  • Welche Chance nutze ich heute? Was tust du heute konkret, um ein reifer Leader zu sein.
  • Welche Einstellung wähle ich heute? Wähle eine Tugend eines reifen Leaders aus und lebe sie.

Abendreflexion: Was hat mich heute zu einem reifen Leader gemacht?

  • Was hatten andere davon, dass es mich gibt? Reflektiere deinen positiven Einfluss auf andere.
  • Was hätte ich besser machen können? Lerne aus deinen Herausforderungen.
  • Was ist mir heute gut gelungen? Feier deine Erfolge und stärke dein Selbstvertrauen.

Mit diesen 4 Schritten gestaltest du deinen Weg zum reifen Leader aktiv. Es ist eine Reise, die nicht nur dich, sondern auch dein Team und dein Unternehmen nachhaltig prägt. Du schaffst damit eine Grundlage für authentische, wertebasierte Führung, die inspiriert und transformiert.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Und nun zu dir!

  • Was löst das Bild eines reifen Leaders in dir aus?
  • Was lösen die 8 Tugenden eines reifen Leaders in dir aus? Wo spürst du eine tiefe Sehnsucht? Wo spürst du eine Abwehr?
  • Wo siehst du die größten Defizite? Was könnte dir konkret helfen, hier etwas besser zu werden?

Hier gibts mehr dazu

Raus aus dem Alltags-Drama: Wir hassen sie alle: Köchelnde Konflikte. Kleine Dramen mit den immer gleichen Rollen. Lerne sie zu verstehen und brich selbstbewusst aus.

Schaffe eine Wachstumskultur: Eine starke Wachstumskultur ist der Nährboden für High Performance. Sie lässt jeden einzelnen, euer Team und euer Unternehmen über sich hinauswachsen.

Überwinde die Gründer-Midlife-Krise: Das Wachstum deines Unternehmens kommt ins Stocken. Du bist ausgepowert und hast deine Motivation verloren. Wozu das alles? Willkommen in der Midlife-Krise der Gründer. So entkommst du ihr.

Leading Myself
Leading my Team

Überwinde die Unternehmer-Midlife-Krise

Das Wachstum deines Unternehmens kommt ins Stocken. Du bist ausgepowert und hast deine Motivation verloren. Wozu das alles? Willkommen in der Midlife-Krise der Gründer. Lies, wie du ihr entkommst.

Überwinde die Unternehmer-Midlife-Krise Überwinde die Unternehmer-Midlife-Krise

„Ich habe das Gefühl, ich fahre gegen eine Wand.“ 🫣

Tiefer Seufzer einer Gründerin. Nennen wir sie Alex.

Wir sitzen zusammen im Kick-off und machen eine Bestandsaufnahme.
Ihre Augen leuchten, als sie von den ersten Jahren berichtet: Eine visionäre Idee, eine große Mission, ein Unternehmen, das die Welt verändert.

Das war ihr Traum.

Doch jetzt? Die Firma steht solide da – ein starkes Team von knapp 50 motivierten Menschen, begeisterte Stammkunden. Und dennoch fühlt sie sich wie festgefahren.

Zweifel machen sich breit:

  • Der Umsatz stagniert: Gibt es wirklich genug Kunden für unsere Leistung?
  • Kündigungen im Team: Kann ich wirklich führen?
  • Zoff mit dem Co-Founder: Warum muss immer ich alle Feuer löschen?
  • Kritik der Investoren: Was, wenn ich wirklich keine gute CEO bin?

Alex` Motivation und Energie sind auf dem Tiefpunkt: „Dafür bin ich doch nicht angetreten!“

Willkommen in der Midlife-Krise des Unternehmers.

Die gute Nachricht: Diese Krise ist keine Sackgasse, sondern der Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg. Wenn du jetzt mutig weitergehst und dich vom getriebenen Gründer zum reifen Leader entwickelst, kannst du deine Träume wahr werden lassen.

Dann wächst du weit über dich hinaus – und dein Unternehmen mit dir.

Was es mit der Midlife-Krise der Gründer auf sich hat, warum sie unvermeidlich ist und wie du gestärkt aus ihr hervorgehst, erfährst du in diesem Bloagartikel.

Lass dich inspirieren und starte deine persönliche Leadership-Reise!
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Was ist eigentlich die Midlife-Krise?

Der Begriff der Midlife-Krise wurde ursprünglich vom Psychoanalytiker C. G. Jung geprägt. Er erkannte, dass Menschen in ihrer Entwicklung vier zentrale Lebensphasen durchlaufen:

Phase 1: Die Kindheit

Unsere Kindheit ist geprägt von magischem Denken.Alles erscheint möglich: Wir können Astronaut, Prinzessin oder Tiger sein. Gleichzeitig sind wir vollkommen von unseren Eltern abhängig. Ohne sie würden wir verhungern.

Mit der Pubertät endet diese Phase. Wir verlieren den Glauben an Wunder und beginnen, unsere Grenzen auszuloten. Wer bin ich? Was kann ich? Was ist erlaubt?

Phase 2: Erste Hälfte des Erwachsenseins

Die erste Hälfte des Erwachsenseins ist eine nach außengerichtete Reise.

Wir streben nach Erfolgen, bauen ein idealisiertes Selbstbild auf und beweisen der Welt, was wir können. Ausbildung, Berufswahl, Familiengründung.

In dieser Phase sind wir Helden: Superwoman oderSuperman. Jeder Erfolg macht uns mächtiger. Unser Motto: „Ich schaffe alles, was ich will.“

Doch dieses heroische Denken hat auch Schattenseiten. Wir sind Getriebene, unser Idealbild zwingt uns immer weiter. In ihm versteckt: Verinnerlichte Erwartungen von Eltern, Gesellschaft und Community. Was nicht ins Idealbild passt, wird verdrängt und wird zu unserem Schatten, der uns irgendwann einmal einholt.

Phase 3: Midlife-Passage

Leider geht das nicht immer so weiter. Unser Leben zeigt uns immer wieder unsere Grenzen. Unser Ego, das uns weit gebracht hat, bekommt Risse. Zweifel und Unsicherheiten tauchen auf: Bin ich noch auf dem richtigen Weg? Kann ich das, was ich mir vorgenommen habe?

Viele Menschen erleben diese Phase als Midlife-Krise und weichen den schwierigen Fragen aus. Sie bleiben einfach stehen: „So bin ich halt. Friss oder stirb.“ Sie flüchten vor den miesen Gefühlen: Neuer Job, neuer Partner, neue Umgebung. Oder sie machen mit wachsendem Druck weiter wie bisher.

Doch es gibt auch Menschen, die diese Passage zur inneren Reifung nutzen.

Sie fangen an, sich in der Tiefe zu verstehen: Wer bin ich wirklich? Was will und kann ich? Wo sind meine Schattenseiten, und wie kann ich sie ausgleichen? Welche Glaubenssätze haben mich limitiert, welche bringen mich nach vorne? Was wird möglich, wenn ich all das in mein Selbst integriere?

Dieser Prozess führt zu echtem Selbstbewusstsein und neuen Handlungsspielräumen. Er hilft uns, unsere eigentliche Lebensaufgabe zuerkennen:

„Hierfür bin ich auf der Welt, hierfür setze ich meine ganze Kraft ein“

Phase 4: Reifer Erwachsener

Nur wer die Midlife-Passage durchschreitet, wird zum reifen Erwachsenen. Wir müssen uns nicht mehr beweisen. Wir kennen unseren Wert und wissen, welchen Beitrag wir leisten können. Souveräne Gelassenheit tritt ein. Der realistische Blick hinter die Kulissen unseres Idealbilds eröffnet neue Möglichkeiten. Wir werden zu selbstbewussten Gestaltern unseresLebens.

Unternehmer: Ein Leben auf der Überholspur

Und was hat das mit dir zu tun?

Alles.

Genau die gleichen Phasen durchläufst du mit deinem Unternehmen. Nur schneller. Während Otto Normalbürger oft Jahrzehnte Zeit hat, musst du als Unternehmer diese Dynamik in wenigen Jahren durchlaufen.

Denn: Nur reife Unternehmer schaffen reife Unternehmen.

Phase 1: Aufbruch

Die Kindheit eures Unternehmens entspricht der Zeit von der Gründungsidee bis zum Produkt-Markt-Fit. Ich nenne diese Phase den Aufbruch.

Es ist eine Zeit der großen Träume: Wir haben eine Vision! Wir bewegen die Welt! Wir schaffen ein großartiges Unternehmen!

Diese Phase weckt das freie Kind in uns. Der Freiraum und die Kreativität der ersten Aufbauphase lassen uns in den Flow kommen. Wir spüren unsere Schaffenskraft und Energie ganz direkt. Eine wunderbare, dynamische Phase voller Euphorie.

Phase 2: Durchstarten

Mit dem Markteintritt beginnt für dein Unternehmen die erste Hälfte des Erwachsenseins. Ab jetzt müsst ihr euch beweisen. Was ihr auch mit großer Begeisterung tut. Ihr gewinnt weitere Teammitglieder und erste Kunden.

Und du bist mittendrin.

Gründer sind Helden ...

Als Gründer bist du ein Held mit unendlicher Energie. Superwoman oder Superman. Mit jedem Erfolg fühlst du dich mächtiger. DeinMotto: „Ich schaffe alles, was ich will.“

Du beweist deinen Wert mit deiner Rolle und euren Erfolgen: Du bist stolz darauf, ein Gründer und CXO zu sein. Du gewinnst herausragende Investoren, coole Kunden, bringst das beste Team zusammen.
Du rennst um dein Leben. Schneller, weiter, höher. Deine enorme Energie lässt dein Unternehmen erfolgreich durchstarten.

... und Getriebene

Gleichzeitig bist du ein Getriebener.

Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass du in deiner Jugend widrige Umstände bewältigen musstest:

  • Scheidung der Eltern,
  • übermäßiger Ehrgeiz der Familie,
  • mentale Herausforderungen im Umfeld oder
  • eigene widrige Umstände, wie Mobbing oder Schulprobleme.

In einer Studie der Aldridge Foundation gaben 69 Prozent von370 befragten Unternehmern an, dass die Überwindung solcher Widrigkeiten ihreHauptmotivation bei der Gründung war.

Wie heißt es so schön: Was nicht tötet, härtet ab. Und abgehärtet bist du: Du hast sehr früh Verantwortung für dich und andere übernommen, dein Durchhaltevermögen und deine Selbstkontrolle sind enorm.

Doch deine Abhärtung hat eine große Downside.

Viele Gründer haben einen inneren Antreiber, der ständig mit der Peitsche hinter ihnen herläuft. Seine Schlachtrufe: Sei schnell! Sei perfekt! Mach es allen recht! Sei stark!

Oder wie ein Gründer im Coaching sagte: „Ich habe das Gefühl, ich darf nicht vom Gaspedal gehen.“

Hinzu kommen zwei Wachstumsdynamiken, die dich ausbremsen:

  • Wachsender Erwartungsdruck: Alle wollen etwas von dir. Investoren fordern Ergebnisse, dein Team will entwickelt werden, Kunden werden anspruchsvoller. Das Freiheitsgefühl der Aufbruchs-Phase verschwindet.
  • Sinkende Selbstwirksamkeit: Dein direkter Impact wird geringer. Früher warst du eine von drei Personen, jetzt bist du einer von 50. Du delegierst und koordinierst, verlierst aber den Kick der direkten Wirksamkeit. Die Organisation wird komplexer, dir entgleitet die Kontrolle.Du erreichst deine Kapazitäts- und Kompetenzgrenzen.

Das Leben auf der Autobahn

Es fühlt sich an, als würdest du im Affenzahn auf einerAutobahn rasen, deren hohe Leitplanken immer enger zusammenrücken – bis sie schließlich an einer Wand enden.

Die Leitplanken stehen für die Erwartungen deiner Umwelt: Die verinnerlichten Glaubenssätze deiner Eltern auf der einen Seite und die wachsenden Erwartungen deiner Stakeholder auf der anderen.

Deine sinkende Selbstwirksamkeit macht es immer schwerer, das Tempo zu halten. Einfach noch mehr Druck auszuüben, ist keine Lösung. Denn deine Energiereserven gehen zu Ende. Früher hattest du keine Zeit, um aufzutanken – und jetzt sind keine Tankstellen in Sicht.

Du bist zunehmend ausgebrannt, frustriert, demotiviert. Dein Blick in die Zukunft ist verstellt.

Die Wand kommt immer näher. Und dahinter? Ein dunkler Wald.

Das ist der Punkt, an dem Alex auf mich zukam. Egal wie hart sie arbeitete, das Unternehmen trat auf der Stelle. Ihre Motivation und Energie waren auf dem Tiefpunkt. So konnte es nicht weitergehen.

Phase 3: Turbulenzen

Willkommen in den Turbulenzen, der Midlife-Passage eures Unternehmens.

Zeit für eine nachhaltige Transformation: Weg vom gründerzentrierten Unternehmen, hin zu einer Organisation, die auf eigenenBeinen steht – mit klaren Strukturen, einer starken Kultur und einer eigenständigen Identität.

In der Durchstarten-Phase lebte auch dein Startup von einem idealisierten Selbstbild: Mutige Innovatoren, die den Markt aufmischen, mit dir als Superman oder -woman im Mittelpunkt.

Doch nun geht es darum, die wahre Identität deines Unternehmens zu entwickeln – und ein Geschäftsmodell zu schaffen, das nachhaltig und dauerhaft erfolgreich ist.

Fragen, die euch dabei helfen:

  • Wer sind wir wirklich? Was ist unser USP? Wer sind unsere wahren Kunden?
  • Was können wir wirklich? Wo brauchen wir erfahrene Senior Hires? Wie sieht ein starkes Führungsteam aus?
  • Welche Glaubenssätze hindern uns? Muss alles sofort passieren? Sind Prozesse wirklich nur Bürokratie?

Die große Herausforderung: Ihr könnt diese Fragen nur dann sinnvoll für euer Unternehmen beantworten, wenn du sie für dich selbstbeantwortet hast. Und damit kommen wir zum Kern einer erfolgreichen Unternehmensentwicklung:

Die Midlife-Passage des Unternehmens ist deine Midlife-Passage

Dein Unternehmen ist ein Spiegel deiner Seele. Dein Getriebensein überträgt sich auf dein Team. Deine Glaubenssätze werden zur DNA deines Unternehmens. Wenn du nicht weißt, wofür du stehst, wird auch deinUnternehmen ins Schlingern geraten.

Die besondere Challenge: Dieser Übergang kommt nicht erst mit Mitte-Ende 40, sondern dann, wenn dein Unternehmen die Größe erreicht, in der es eine reife Führung braucht. Die meisten meiner Klienten, die an dieser Grenze stehen, sind gerade mal 30 bis 35 Jahr alt.

Nur wenn du ein reifer Leader wirst, kannst du auch ein reifes Unternehmen schaffen, das auf eigenen Beinen steht und langfristig erfolgreich ist.

Der Weg durch den dunklen Wald ist beschwerlich. Du musst dich deiner Verunsicherung und deinen Ängsten stellen. Schritt für Schritt deinen eigenen Weg explorieren.

Vielleicht doch lieber weiter wie bisher?

Viele Gründer wählen einen vermeintlich einfacheren Weg und bleiben auf der Autobahn. So klingt das dann:

  • „Klein ist doch auch ganz schön.“ Sie glorifizieren das Nicht-Wachstum mit Aussagen wie „Wir folgen nicht dem Wachstumswahn.“  
  • „Ich bin halt ein Serial-Founder“. Sie verkaufen das Unternehmen und starten wieder von vorne.
  • „Ich muss nur mehr Druck ausüben.“ Führen wie Sisyphus: Solange ich anschiebe, geht es nach oben. Sie treiben die

Organisation an, bis sie toxisch wird oder ohne ihre ständige Präsenz zusammenbricht.

Diese Entscheidungen zeigt sich auch in den Zahlen:

  • Knapp 96,8% aller deutschen Unternehmen haben weniger als 50 Mitarbeiter. (Statistisches Bundesamt)
  • Laut einer Studie des KfW von 2023 brauchen bis Ende 2026 rund 560.000 deutsche Mittelständler eine Nachfolge. In 190.000 von ihnen wird es keine Nachfolge geben. Ohne den Gründer geht es hier nicht weiter.

Doch wenn du ein großes, nachhaltiges Unternehmen schaffen willst, führt kein Weg daran vorbei: Du musst durch den dunklen Wald.

Der Weg durch den dunklen Wald

Verlasse die vordefinierte Autobahn des Lebens und stelle dich den großen Themen der Selbstentwicklung:

  • Identität & Selbstwert: Entwickle ein souveränes Selbstkonzept in der Balance zwischen den Erwartungen anderer und deinen eigenen Bedürfnissen.          
  • Schattenarbeit: Nimm dich an, wie du bist. Akzeptiere deine Schatten. Begrüße bisher unterdrückte Anteile, wie z.B. die tiefe Sehnsucht nach mehr Zeit für dich.
  • Innere Antreiber: Nutze die Sonnenseiten deiner Antreiber manage ihre Schattenseiten. Emanzipiere dich von deinem inneren Peitschenmann.
  • Glaubenssätze: Identifiziere deine Glaubenssätze.Stärke die förderlichen und lege limitierende wie z.B.: „Nur ich kann alles lösen“ oder „Führen ist keine Arbeit“ ad acta.
  • Trigger: Verstehe deine wunden Punkte. Mach Frieden mit den emotionalen Lasten aus deiner Kindheit und löse dich aus deiner Reaktivität.
  • Bedürfnisse: Bekomme Zugang zu deinen Bedürfnissen. Lerne entspannt für dich selbst einzustehen. Sonst macht das keiner.
  • Autonomie vs. Interdependenz: Verbinde dein Bedürfnis nach Autonomie mit den gegenseitigen Abhängigkeiten im Team zu verbinden. Das ist echte Souveränität!

Puh. Eine ganz schön lange Liste an großen Themen.

Themen, die Zeit und Reflektion brauchen. Eine intensive, verletzliche Arbeit an uns selbst. Nichts, was sich mit 10 Life Hacks von irgendeinem Produktivitäts-Guru abhaken lässt. Und nichts, was wir alleine, ohne Wegbegleiter schaffen können.

Aber es ist eine Arbeit, die sich lohnt. Denn der Weg durch den dunklen Wald ist der Weg zu dir selbst.

Die wachsende Klarheit befreit dich aus der Reaktivität und dem Getriebensein. Du gewinnst souveräne Gelassenheit. Wirst vom Gründer zum reifen Leader, der der ein immer größeres Unternehmen führen kann.

Irgendwann lichtet sich der Wald und vor dir liegt das offene freie Feld.

Phase 4: Höhenflug

Jetzt könnt ihr gemeinsam Abheben. Das Unternehmen und du.

Das Unternehmen: Bereit für weiteres Wachstum

Im Höhenflug ist dein Unternehmen nicht nur erfolgreich, sondern auch stabil. Es verfügt über eine klare Value Proposition, die Kundenbegeistert und eine echte Differenzierung im Markt schafft. Die Organisation ist solide aufgestellt: Klare Prozesse, definierte Strukturen und eine Unternehmenskultur, die von Vertrauen und Zusammenarbeit geprägt ist, bilden die Basis.

Das Team ist ein weiteres Herzstück des Höhenflugs. Deine Mitarbeiter arbeiten eigenverantwortlich und motiviert. Die Führung ist breit aufgestellt – Senior Hires und erfahrene Leader sorgen für Kontinuität und Exzellenz. Und das Beste: Dein Unternehmen funktioniert auch ohne dich. Es steht auf eigenen Beinen, ist krisenfest und bereit für weiteres Wachstum. 

Der reife Leader: Dein einzigartiger Beitrag

Als reifer Leader bist du nicht mehr der Getriebene, der alles selbst machen muss. Stattdessen führst du mit Gelassenheit, Souveränität und einem klaren Sinn für Prioritäten. Du weißt, was du kannst – und was nicht. Du setzt auf Delegation und Vertrauen, erkennst die Stärken deines Teams und förderst sie gezielt.

Deine Erfahrung und Klarheit machen dich besonders geeignet, ein Unternehmen im Höhenflug zu führen. Du hast den dunklen Wald durchschritten, deine Schattenseiten erkannt und integriert. Dadurch bist du, authentisch und gefestigt. Deine Entscheidungen basieren nicht mehr auf Angst oder Druck, sondern auf einer tiefen inneren Sicherheit und Klarheit.

Ein reifer Leader kennt seinen Wert, ohne sich beweisen zumüssen. Du denkst langfristig, schaffst Raum für Innovation und ermöglichst deinem Unternehmen, nachhaltig zu wachsen. Mit dir an der Spitze wird das offene, freie Feld vor euch zur Startbahn für noch größere Erfolge.

Du hast es geschafft.

Das Unternehmen deiner Träume. Ein großartiges Unternehmen, das die Welt bewegt. Dein Unternehmen hat die Stabilität und die Kultur, um auch ohne dich erfolgreich zu sein – und du hast die Klarheit und Souveränität, es gelassen zu führen.

Gemeinsam seid ihr bereit, das volle Potenzial auszuschöpfen und neue Höhen zu erreichen.

Wie geht es weiter?

Dieser Blick auf die Lebensphasen von dir und deinem Unternehmen ist nur ein erster Schritt in neues Terrain.

Bisher habe ich viel über Instrumente der Selbst- und Unternehmensführung geschrieben. Ohne Frage: Führungsinstrumente sind wertvoll. Sie bieten uns Klarheit und Struktur. Doch, wie es so schön heißt:

„A fool with a tool is still a fool.”

Die eigentliche Transformation – der Weg vom getriebenenMacher zum reifen Leader – ist eine tiefgreifende innere Entwicklung. Führungsinstrumente können dabei unterstützen, wie ein Geländer, das uns in den ersten schwierigen Schritten Stabilität gibt. Doch sie allein reichen nicht aus.

In meinen Coachings der letzten sechs Jahre habe ich es immer wieder erlebt: Ja, Führungsinstrumente helfen. Aber die wahre Magie entsteht, wenn wir verstehen, warum Führung uns bisher so schwerfällt, wie unsere Prägungen uns beeinflussen und wie wir diesen Ballast Stück für Stückablegen können.

Coachees, die sich auf diese Reise einlassen, erreichen eine befreiende Klarheit. Sie entwickeln Leichtigkeit und Souveränität. Vor allem aber finden sie zu sich selbst und ihrem authentischen Führungsstil. Das ist echtes Selbstempowerment.

Diese Entwicklung wird künftig meine Impulse bestimmen.

  • Was macht einen aus?
  • Welche typischen Prägungen haben Gründer und ambitionierte Leader erlebt – und zu welchen Blockaden führt das?
  • Wie kann ich über die Reflexion meiner Antreiber, Glaubenssätze, Trigger und Sozialisierung zu meinem wahren Selbst finden?
  • Wie entwickle ich das Mindset eines reifen Leaders – mit Vertrauen, Robustheit und Klarheit?

Ich freue mich darauf, diesen Weg mit dir zu gehen. Denn die Reise hat gerade erst begonnen.

Viel Erfolg auf deiner Reise.

Und nun zu dir!

  • Wo steht dein Unternehmen im Lebenszyklus? Siehst du die Vorboten der Turbulenzen?
  • Wo stehst du selbst? Wo erlebst du innere Blockaden? Was brennt dich aus?
  • Was ist dein großer Traum?  Bist du bereit den nächsten Schritt zu gehen?
  • Was würde dir helfen, dich für den Weg durch den dunklen Wald zu entscheiden? 

Hier gibts mehr dazu…

Modern Elder: Die Reise zu mir selbst: Diesmal wird`s persönlich: Wer bin ich? Was hat mich hierher gebracht? Meine erste Lebenshälfte als Powerfrau und Powermom. Meine Krise: meine Glaubenssätze schlagen zurück. Und mein Neuanfang als Modern Elder.

 

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Demütige Ambition: Was uns Weih­nachten sagt

Eine Schlüsseltugend von Wachstumskulturen ist die demütige Ambition. Das perfekte Weihnachtsthema: Armes Windelkind verändert die Welt.

Demütige Ambition - Was uns Weihnachten sagtDemütige Ambition - Was uns Weihnachten sagt

Demütige Ambition

Demütige Ambition ist die erste der acht Tugenden einer Wachstumskultur.

Eine Wachstumskultur ist eine Unternehmenskultur, die Raum für das individuelle Wachstum jedes Einzelnen schafft; eine Kultur, die das ganze Team und das Unternehmen über sich hinauswachsen lässt.

Eine echte Wachstumskultur spürst du sofort.

Da ist diese unglaubliche Energie und die Lust am gemeinsamen Erfolg. Und der stellt sich auch ein: Unternehmen mit einer Wachstumskultur wachsen stärker und sind nachhaltiger aufgestellt.

Natürlich gibt es nicht die eine gute Unternehmenskultur. Jede Unternehmenskultur ist so individuell, wie die Leader und die Menschen in ihnen.

Und doch gibt es acht Tugenden, die alle Unternehmen mit Wachstumskulturen eint.

Eine Kultur mit diesen acht Tugenden ist von tiefem Vertrauen, Motivation und Engagement geprägt.

Die Tugenden verstärken sich gegenseitig. Als Gesamtpaket schaffen sie die Begeisterung, die zu höchster Leistung führt. Menschlichkeit und Leistungsorientierung beflügeln sich in diesen Kulturen, statt im Widerspruch zu stehen.

Demütige Ambition

Die Tugend der demütigen Ambition gewinnt ihre Kraft aus der Verbindung von zwei scheinbar widersprüchlichen Haltungen.

Klar: Ambitioniert sind wir alle. Wir setzen ambitionierte Maßstäbe, fordern Leistung und wollen etwas schaffen, das größer ist als wir selbst. Nach Demut klingt das nicht gerade.

Denn Demut ist das Wissen, dass wir eben nicht das Maß aller Dinge sind und man die angestrebte Vollkommenheit nie erreicht. Demut ist zutiefst menschlich, es ist das Wissen um die eigenen Grenzen.

Wenn du demütige Ambition lebst, weißt du:

Ich habe einen großen Traum, der weit jenseits meiner Fähigkeiten liegt und ich setze hohe Maßstäbe an meine Leistung. Mir ist aber auch klar, dass ich diesen großen Traum nicht allein realisieren kann, dass ich ihn vielleicht nicht einmal selber vollende.

Demütige Ambition ist die Kerneigenschaft eines „Level 5 Leaders“, den Jim Collins als Voraussetzung für die Führung langfristig erfolgreicher Unternehmen identifiziert.

Demütige Ambition zieht A-Player an

Mit eurem großen Traum werdet ihr zum Magneten für besonders leistungsfähige Kollegen und Kolleginnen. Ambitionierte Menschen suchen Teams, die sie im besten Sinne an ihre Grenzen bringen und ihnen eine umfangreiche Lernerfahrung ermöglichen.

Sie wollen gemeinsam mit Gleichgesinnten etwas Einzigartiges schaffen. Sie sind leistungsstark, aber nicht überheblich. Sie wissen, dass sich die Welt ständig ändert und es jede Anstrengung braucht, um langfristig vorne mitzuspielen. Damit gewinnt ihr die perfekten Mitstreiter für euren großen Traum.

Demütige Ambition braucht Futter

Demütige Ambition lässt Menschen Unglaubliches leisten. Die Ambition eures Teams müsst ihr aber auch füttern. Ambitionierte Menschen wollen sich spürbar entwickeln.

Bietet euren Kollegen daher viele Möglichkeiten zur persönlichen Entwicklung. Das muss nicht immer die klassische Karriereleiter sein, auch der Wechsel zwischen unterschiedlichen Rollen kann die Ambition eurer Kollegen befriedigen.

Idealerweise besetzt ihr die Hälfte eurer Führungsrollen intern. Wer immer nur Führungskräfte von außen holt, signalisiert, dass die persönliche Entwicklung im Unternehmen keinen Wert hat. Aber eine rein interne Besetzung ist auch nicht die Lösung. Wer nur von innen besetzt, zeigt: Ich traue mich nicht, Exzellenz ins Unternehmen zu bringen. Ich bin nicht willens, mich hinterfragen zu lassen.

Unsere Werte sind absichtlich etwas gegensätzlich. „Hungry“, ist natürlich plakativ, als Start-up und ein junges Unternehmen willst du hungrig sein, Erfolg haben und wachsen. Das ist der eine Wert. Der andere ist das „humble“. Bescheiden am Boden bleiben, verstehen: „Hey, wir sind ein ganz kleines Licht“.

FritzTrott, Gründer und CEO von Zenjob

 Demütige Ambition manifestiert sich im großen Traum

Der zentrale Ausdruck eurer Ambition ist euer großer Traum, eine inspirierende Vision und Mission. Habt ihr eine eigenständige Vision entwickelt oder definiert ihr euch nur in der Abgrenzung zum Wettbewerb?

Tatsächlich verfolgen viele Unternehmen keine eigenständige Ambition. Am offensichtlichsten ist das bei den „Copycats“, Kopien erfolgreicher Geschäftsmodelle, die nur dafür etabliert werden, um irgendwann verkauft zu werden.

Aber auch viele langfristig angelegte Unternehmen schwimmen ohne eine eigene Vision im Markt mit. In Ermangelung eines eigenständigen Traums positionieren sie sich in Abgrenzung zu etablierten Wettbewerbern. Ich weiß nicht, wie viele Beratungen das neue BCG oder McKinsey sein wollen, wieviele e-Commerce-Plattformen, Google und Amazon neu erfinden oder IT Firmen sich als das neue SAP sehen. Phantasieloser geht es kaum.

Eine solche „Vision“ ist zwar ehrgeizig, aber keine echte Ambition und schon gar nicht demütig. Wer sich so definiert, ringt nur um Marktanteile in einem definierten Markt, statt einen eigenen Markt zu entwickeln. Und der wächst auch nicht über sich hinaus.

Demütige Ambition gestaltet die Zukunft

Mit demütiger Ambition gestaltet ihr die Zukunft individuell und mit vollem Bewusstsein über die Herausforderungen der Realisierung. Damit begeistert ihr euer Team und eure Kunden.

Dazu gehört auch, dass ihr euch auf dem Weg für alle Lernerfahrungen öffnet, auch für diejenigen, die euch die große Konkurrenz gibt. Eure Wettbewerber betrachtet ihr als würdige Herausforderer und Mitstreiter, von denen ihr viel lernen könnt und mit denen ihr euren Markt gemeinsam entwickelt.

Dein Job: Bescheiden bleiben, groß träumen

Erhalte die demütige Ambition der ersten Gründungstage auch dann, wenn ihr unerwartet schnell abhebt. Bei vielen Gründern dreht sich die anfängliche Demut zum Übermut, wenn der erste Markterfolg wider alle Wahrscheinlichkeiten über sie hinweg rollt.

Ein neues Gefühl stellt sich ein: „Alles, was wir anfassen, wird zu Gold“. In diesem Übermut stoßen sie lieber neue Geschäfte an, statt systematisch an der Weiterentwicklung ihres Kerngeschäfts zu arbeiten. Der Effekt: Sie bremsen sich selbst aus.

„Eingroßer Mensch ist immer bereit, klein zu sein.“


Ralph Waldo Emerson

Deine demütige Ambition hält dich auf dem Weg. Dir ist klar, dass der Durchbruch gerade mal der erste Meilenstein einer langen Reise zum nachhaltigen Erfolg ist. Viel mehr aber auch nicht. Die nächsten Schritte warten schon auf euch: Die Professionalisierung und Skalierung eures Geschäfts.

Habe die Demut, anzuerkennen, dass du für die nächste Phase viel lernen und dich neu aufstellen musst. Du bist nicht fertig, die Reise vom Gründer zum CEO fängt gerade erst an.

Und habe die Ambition, die große Sehnsucht, diesen Weg auch wirklich zu gehen. Denn nur, wenn du jetzt am Ball bleibst, die Skalierung wirklich durchziehst, statt parallele Baustellen aufzumachen, wirsd du deinen großen Traum verwirklichen und ein Unternehmen schaffen, das wirklich abhebt. 

Demütige Ambition

Demütige Ambition ist die erste Tugend von Wachstumskulturen.

Sie erscheint paradox - und ist doch unglaublich mächtig::

  • Ambitioniert setzen wir Maßstäbe, fordern Leistung und haben einen großen Traum.
  • Demut macht uns klar: Wir sind nicht das Maß aller Dinge und wissen um unsere Grenzen.

Demütige Ambition ist die Kerneigenschaft eines „Level 5 Leaders“, den Jim Collins als Voraussetzung für die Führung langfristig erfolgreicher Unternehmen identifiziert.

Und das schafft Demütige Ambition

  • Magnet für A-Player. Mit eurem großen Traum werdet ihr zum Magneten für besonders leistungsfähige Kollegen und Kolleginnen.
  • Ein großer Traum. Der zentrale Ausdruck eurer Ambition ist euer einzigartiger großer Traum, eure ganz besondere Vision und Mission.
  • Begeistert in die Zukunft. Ihr gestaltet eure Zukunft mit vollem Bewusstsein über die anstehenden Herausforderungen. Damit begeistert ihr euer Team und eure Kunden.

Dein Job: Bescheiden bleiben, groß träumen. Erhalte die demütige Ambition der ersten Gründungstage auch dann, wenn ihr unerwartet schnell abhebt. Denn, wie schon Ralph Waldo Emerson wusste: „Ein großer Mensch ist immer bereit, klein zu sein.“

Viel Spaß beim Leben der Demütigen Ambition.

Und nun zu dir!

  • Was schlägt in deinem Herzen: Demut oder Übermut?
  • Ist dein Traum groß genug, um deine Demut zu wecken? Was hilft dir auf dem Weg zu bleiben, um deine große Ambition zu realisieren?
  • Wie ambitioniert sind die Menschen in deinem Team? Zieht ihr ambitionierte Menschen an? Wie stillt ihr ihren Hunger nach Entwicklung?

Hier gibts mehr dazu…

Schaffe eine Wachstumskultur. Eine starke Wachstumskultur ist der Nährboden für High Performance. Sie lässt jeden einzelnen, euer Team und euer Unternehmen über sich hinauswachsen.

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